Eigentümer können den Wertverlust einer Immobilie steuerlich geltend machen. Besonders relevant für Kapitalanleger, da die jährliche Abschreibung die Steuerlast senken kann.

Ein Vertrag, bei dem nur ein Makler mit dem Verkauf oder der Vermietung einer Immobilie beauftragt wird. Dies gibt dem Makler einen besonderen Anreiz, da er exklusiv für den Verkauf verantwortlich ist.

Ein Eintrag im Grundbuch, der den Käufer absichert, bis der endgültige Eigentumsübergang stattfindet. Dadurch wird verhindert, dass der Verkäufer die Immobilie mehrfach verkauft oder mit neuen Belastungen versieht.

Der Wert einer Immobilie, den die Bank als Grundlage für die Finanzierung nutzt - oft niedriger als der Marktwert. Er dient der Bank als Sicherheit, falls der Kreditnehmer zahlungsunfähig wird.

Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Grundstücke in einer bestimmten Lage, veröffentlicht von den Gutachterausschüssen. Er gibt Käufern und Verkäufern eine Orientierunghilfe zur Wertermittlung von Grundstücken.

Der Teil des Kaufpreises, den Käufer aus eigenen Mitteln aufbringen, ohne einen Kredit aufzunehmen. Je höher das Eigenkapital, desto bessere Konditionen bietet in der Regel die Bank.

Ein Pflichtdokument beim Verkauf oder der Vermietung, das die Energieeffizienz einer Immobilie zeigt. Es informiert Käufer und Mieter über den zu erwartenden Energieverbrauch und mögliche Modernisierungsmaßnahmen.

Ein Modell, bei dem ein Grundstück langfristig (oft 99 Jahre) gepachtet statt gekauft wird - das Gebäude gehört dem Pächter. Nach Ablauf des Erbpachtvertrages fällt das Gebäude in den Besitz des Grundstückseigentümers zurück.

Ein offizielles Register, das alle wichtigen Informationen zu einer Immobilie enthält, z. B. Eigentümer, Hypotheken und Wegerechte. Einsicht erhält man über das Grundbuchamt, meist mit berechtigtem Interesse.

Eine Sicherheit für die Bank bei der Immobilienfinanzierung, die im Grundbuch eigetragen wird. Falls der Kreditnehmer seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt, kann die Bank die Immobilie verwerten.

Eine Mietvereinbarung, bei der sich die Miete an die Inflation anpasst und sich regelmäßig ändern kann. Grundlage hierfür ist der vom Statistischen Bundesamt veröffentlichte Verbraucherpreisindex.

Staatliche Förderprogramme für energieeffiziente Sanierungen oder Neubauten, oft mit günstigen Krediten oder Zuschüssen. Diese Förderungen können die Finanzierungskosten erheblich senken und langfristig Energiekosten sparen.

Die Vergütung für den Makler bei erfolgreichem Verkauf oder Vermietung - bei Verkauf in Deutschland meist zwischen Käufer und Verkäufer aufgeteilt (i. d. R. 3,57 % inkl. MwSt. pro Partei). Die genaue Höhe kann je nach Region variieren.

Eine gesetzliche Regelung, die in bestimmten Regionen die Erhöhung der Miete begrenzt. Sie soll verhindern, dass Neuvermietungen deutlich über dem ortsüblichen Niveau liegen.

Ein Vermieter kann einen Teil der Modernisierungskosten auf die Mieter umlegen - maximal 8 % der Kosten pro Jahr. Dies betrifft z. B. Maßnahmen zur Energieeinsparung oder zur Verbesserung des Wohnwerts.

Zusätzliche Kosten beim Kauf einer Immobilie, die über den Kaufpreis hinaus anfallen. In Schleswig-Holstein fallen ca. 10-15% Nebenkosten an: Grunderwerbsteuer (6,5 %) | Notar & Grundbucheintrag (ca. 2 %) | Maklerprovision (i. d. R. 3,57 % - je nach Vereinbarung mit Verkäufer). Diese Kosten müssen in der Finanzierungsplanung berücksichtigt werden.

Alle wichtigen Dokumente zu einer Immobilie, z. B. Grundbuchauszug, Energieausweis, Baupläne oder Teilungserklärung. Sie sind essenziell für Käufer, Banken und Notare, um eine sichere Transaktion zu gewährleisten.

Ein Dokument, dass regelt, wem welche Anteile an einer Wohnungseigentümergemeinschaft gehören und welche Flächen zur Gemeinschaft gehören. Sie ist besonders wichtig für den Kauf von Eigentumswohnungen.

Der geschätzte Marktwert einer Immobilie, basierend auf Lage, Zustand und aktuellen Vergleichswerten. Er wird oft für Kaufentscheidungen, Finanzierungen oder steuerliche Zwecke benötigt.

Eine Gebühr, die an die Bank gezahlt werden muss, wenn ein Immobilienkredit vorzeitig zurückgezahlt wird. Die Höhe hängt von der Restlaufzeit und den entgangenen Zinsen der Bank ab, weshalb sich eine vorzeitige Ablösung nicht immer lohnt.